Von Robert Becker
Wos es mr well, tes muß mr scho selwr wess, sounst maant mr jo kroot, taß mr kern sou tanzt, wi ti anen pfeiwe. Wos mr net kenne, is noch a ‘s woate, pis vleicht aans oukit, wu es es triwehiekeht.
Selpst noch, we mr sou wenich Zeit hot wi heintsetooks, terf mr net ouhne de Ketange sei, wie es mr well leep, un af tere Frooch, we es mr is, soull mr joo aa net anen Leit loss fier am e Antwuot keep. Alles aneri is e Manipulatiou.
Selpst noch, wenn sich ti Welt oarich ketreht hot, un nix meh is wi friehr, misse mr unsen Platz fenn. Freilich nuo noch, we mr tes nuch fier wichtich hale, iwehaupt en Platz eizunehme, un net wellde in ten globale Prei eikschmiert we, wu tes eh nix meh zu sooche hot, we es mr is.
Vil wichticher is vleicht a nuch, we es mr kepliewe is. Wal tes is sou, taß mr voun em Uot hekemmt. Selpst noch, we mr tes vleicht kern wellt velaaichl. Wal tes halt net immer modern is. Ka Moudi. Nuo we mr nooch ten lept, noch fresst am ti Moudi ti Vekangeheit – un zum Schluß a ten Poude eenich te Fiß wek.
Me maant, aa-zwaa Generatioune, noch is es sou weit, noch is alles vekesse, noch se mr neie Leit, ti ten Zeitkeist in sich trooche, noch kenne mr mit tene Anen mitkhal, noch wert mr nimmi mit ten ougeredt, taß mr touch ‘n Schwoop is. Noch is mr voun ten Fluch pefreit, noch kou mr mit allene in de nämlich Richtung mitkschwemm.
Wi wenn tes wichtich wär. Owr a net: wal kroot noch, wu mr scho tät maan, es wär ti Zeit koumme, ten Noume eigetauscht, ti Sproch vekesse, noch esst emol es Englskent Pounesouppe mit Heeweknell pa de Kroußmoudr, noch schmeckt ‘s en, un frächt: „Kroußmoudr, wos is tes?“ – Noch sächt se vleicht, taß tes etwos Schwäwisches is, wos se selwr pa ihre Kroußmoudr als kesse hot. Noch wirt te vleicht sich ti Frooch stelle, taß wenn sei Urkukandl e Schwäwin woar, e selwr vleicht aa mit ten ewos zu tun hot – außer tene Heeweknell aa nuch?
Noch is widr too es Kramaasch, op mr a en kude Unger in ten Lant is. Wal ja, me is es als en Schwoop aa: en ehliche Mensch is immer am peste. Tes muß mr koa net weidr iweleech. Nuo pleit halt ti Frooch nooch ‘n Virouhnekoumme. Af tere Frooch ti Antwuot hat noch jo a ti Politik scho vier zwaahunet Joahr leicht kfoune.
Nooch e Schult tefier soull mr net such, wal tes nix prenkt. Wos vepei is, tes is halt vepei, selpst en Fels precklt mit de Zeit wek. Fier en Auskangspunkt kenne mr sounst nix auskewähl, wi tie Realität, in tere wos mr too un jetz leewe. Kanz kenau jetz misse mr wess, wos es mr welle, wos uns wichtich is, un wie es mr selwr virouhnekoumme. E Zureck kit ‘s wouhl net, owr e Vuorwets immer. Ti Welt kenne mr net veäner, owr unse eiche Fuotleewe scho.
Vile Leit sen sou, taß se nooch tere Masse welle keh, si welle am lipste net auffall, ti welle ka Zwirwl in ten Wasser hoo, wu se schwemme. Tes is uns a sou peigeprocht wuon. „Mit tene Welf muß mr mitheil.“ – tie Wjetr houn ich voun mei Kroußmoudr pal alle Took khjet. Un wesst ‘r, wos es mr tepei eikfalle is? Taß mr vleicht selwr jo kan Woulf net is. Vleicht nuor en Hunt owr a e Schoof. Wos noch? Un wos noch, wenn ti Welf tes koa net wellde, taß ti Hunt un ti Schof mit ne täde heil? Taarem is tes, maan ich, vil pesser, rauszufene, we un wos es mr selwr is, un nooch ten zu leewe – nooch sei eicheni Natuor.
Mit unse Sprooch, ti klaa Mundart, ti wos mr houn, in mouniche Tirwer vleicht a zwaa tevou, ti wos owr vleicht iwerool e hantvoul alde Leit nuo meh reede, ist es aa sou. Si zu pehale, tät haaß, taß mr en krouße Schatz aufheept. Pai mir is es sou geweest, taß ich mit sou sechzeh-sipzeh Joahr traufkoumme sen, taß wenn ich mei Moudrsproch jetz net oufang widr zu reede, noch se vou mr vekesse wert.
Ti Joahr sen noch vekange, un wi ich af aamol em mich kschaat houn, noch woa pal e jeets em mr veschwune, ti Leit, mit tene ich teham in de Kasse nuch houn kennt mei Sproch kereet, woan wek. Wek woan se, auskstuorwe. Noch had ich mit Fufzich iweleecht, taß ich kschwint nuch sellt alles aufschreip, wos meglich is. Net nuo fje mich selwr, wal vleicht fier selene Leit aa, ti wos mit ten nuch etwos kenne oukfang.
Ich houn vil iwe ten kstudiert, es hot richtich Mieh kekoust, Wjetr auszukroowe, ti Methode zu fenne, wie ich mei Sproch kounn sou aufkschreip, taß ich se spädr selwr kounn nuch kelees un a vesteh. E Dilemma woa tes. Ich sen owr traufkoumme, taß ti Iebung tes mit sich prenkt, taß noch ‘s Opschreiwe pal kschwint kenung keht, soutaß mr ten Ketange tepei net muß velier. Noch koumme a Wjetr widr, ti wos mr, wal se in ten Tischkuoscht nimmi vierkoumme, sounst länkst scho vekesse kemaant hot.
Heint teng ich, taß ich tes mit ten Schreiwe in de Mundart scho vier zwanzich-treißich Joahr hätt sellt oufang. Owr wos vepei is, tes is vepei, iwe ten soull mr net remjammer. Wal Leit mit Veantwuotung houn tes jo tomols aa uondlich vepasst, unsene Mundoat en Wert zu keewe, un houn tepei zukschaat, wie se mit tene alde Leit in ten Kroop ketrooche wern.
‘S keht net em de Schult, owr es kounn nuch em de Meeglichkeit kekeh, ewos ouzufange: ouhne Illusiou – owr mit en kude Welle. Un sell soull mr länkst vekess, taß mr sou pequämlich terft sei, taß mr nuo trauf wärt, taß voun „trouwe her“ e Leesung kemmt, wal tuot keht ‘s touch em kanz anen Suorche. Taarem sooch ich, taß wos es mr well sei, plei un wer, mr selwr muß wess!
