Neben den im Mittelalter entstandenen sächsischen (mosel- und rheinfränkischen) Gemeinden, bzw. in der Nachbarschaft der während des Schwabenzugs vor Ort neue Heimat gefundenen Banater Schwaben war auch eine urspünglich österreichische Bevölkerung in Siebenbürgen bekannt, namentlich die Landler.
Die ersten protestantischen Siedler waren wegen ihrer Religion gezwungen, Salzkammergut und Steiermark zu verlassen, demzufolge nahmen sie die Richtung nach Siebenbürgen, wo sie sich in mehreren Siedlungen, wie in Großpold, Großau, und nicht zuletzt in Neppendorf verwurzelten.
Die Schicksalschläge des vorigen Jahrhunderts dezimierten die landlerischen Leute ebenfalls stark: infolge der Evakuierung und Verschleppung machen die Landler heutzutage nur einen kleinen Anteil der Rumäniendeutschen aus, obwohl ihre Präsenz in letzten Zeiten im politischen Leben der deutschen Minderheit in Rumänien erschien: Der Neppendorfer Autor und Lokalpolitiker Martin Bottesch bekleidete den Titel des Kreisratsvorsitzenden der DFDR (Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien) des Kreises Hermannstadt bis 2012.